Beschreibung:
Beschreibung:
Stillgelegte Strecken – mit EEP wiederbelebt
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Die Vorwohler-Emmerthaler-Verkehrsbetriebe
Strecke Emmerthal | Bodenwerder-Linse
Ein wichtiges Wort vorweg:
Der Kauf bzw. Betrieb dieser Anlage setzt den Teil 1 (V90NUB20003 oder V11NUB20003) mit seinen Modellen voraus.
Die nun vorliegende Gesamtanlage hat ein Volumen von ca. 30 MB erreicht. Das Öffnen und der Betrieb setzen einen leistungsstarken Rechner voraus. Käufer erwartet eine lange Ladezeit - ca. 5-7 Min. -, bei schwachen Rechnern werden auch wegen der dichten Bebauung niedrige Frameraten und Ruckler auftreten können. Vor dem Kauf bitte unbedingt die Dokumentation durchsehen.
Was passiert aber dann?
Sie erleben neben dem normalen Betriebsablauf einer Privatbahn das pure Weserbergland mit Bewegungen nicht nur auf der Schiene, sondern in der Luft, auf dem Wasser und auch auf dem bekannten Weserradweg.
Hintergrund
Die Deutsche Eisenbahn - Betriebs - Gesellschaft (DEBG) – gegründet 1898 in Berlin – betrieb in Deutschland mehrere Kleinbahnen, darunter auch die am 09. Oktober 1900 eröffnete Vorwohle-Emmerthaler Eisenbahn (VEE). Die Strecke verband die Staatsbahnstrecken Hannover-Altenbeken und Helmstedt-Holzminden. Ab Emmerthal führte sie an der Weser entlang stromaufwärts über Hehlen nach Bodenwerder, dann am Vogler vorbei nach Eschershausen und weiter nach Vorwohle.
Die 31,8 Bahnkilometer waren zunächst durch Personen- und Güterverkehr gut ausgelastet. Die rückläufige Nachfrage veranlasste die DEBG jedoch Mitte der 60er Jahre, sich fast ganz aus dem ehemals lukrativen Nebenbahngeschäft zurückzuziehen. Eine Auffanggesellschaft aus Vertretern der regionalen Ebene übernahm im Mai 1967 als Vorwohle-Emmerthaler Verkehrsbetriebe GmbH mit Sitz in Bodenwerder die Betriebsführung. Sie kämpfte mit einem gemischten Fahrzeugpark und reduziertem Personal ständig um das Überleben. 1982 wurde jedoch der fahrplanmäßige Personenverkehr eingestellt. Es folgten nur noch vereinzelte Sonderfahrten.
Auch wenn die Widmung des Verkehrsweges noch besteht, ist die Strecke heute praktisch nicht mehr befahrbar. Das Gleisbett ist vorhanden, die Eisenbahnbrücke über die Weser sichtbar, die Bahnhofsgebäude sind in privater Nutzung. In jüngster Vergangenheit gibt es Bestrebungen, die Strecke ab Kemnade-Kieswerk bis Emmerthal für den Kiestransport zu nutzen. So gab es schon Freischneidungen und einen Probezug für eine Belastungsprobe des Netzes. Es bleibt abzuwarten, wie sich der vorgesehene Gütertransport auf der Strecke entwickelt.
Die Anlage
Die Hälfte der Strecke, d.h. die Bahnkilometer 17,2 bis 31,8 zwischen Bodenwerder-Linse und Emmerthal habe ich mit dem Stand des Jahres 1970 - also Ende Epoche III – und den Möglichkeiten von EEP nachgebaut. Nachdem mit Teil 1 die Strecke bis Hajen realisiert worden war, ist nun der durchgehende Verkehr bis Bodenwerder-Linse möglich geworden.
Durch die projektbezogene Zusammenarbeit mit einigen Konstrukteuren sind neue Modelle entstanden,insbesondere als exklusive Modelle die Bahnhöfe Hehlen, Linse mit Lokschuppen und Gleiswaage (Michael Siebert | MS4), Kemnade und das Bahnbetriebswerk Linse sowie das Lagerhaus Linse der Hauptgenossenschaft Hannover (Gabriel-Alexander Reschke | GR1). Erforderlich war natürlich auch der Nachbau der Weserbrücke. Zum Überspannen von Straßen und Wegen (1+6), des Vorflutgelände (3) und der eigentlichen Weser (5) sind von Achim Fricke | AF1 mehrere Brückenkonstruktionen zu einer „Brückenlandschaft“ zwischen Kemnade und Linse vereint worden.
Da Schiffsverkehr auf der Weser simuliert wird, wurden die erforderlichen Schifffahrtszeichen von Dieter Hirn | DH1 ebenso geschaffen wie die Ortstafeln dieses Bereiches. Bernt Hoppe | BH1 hat nicht nur viele Modelle zur Verfügung gestellt, er hat auch das Entladen von Rüben in Grohnde durch den Neubau eines Unimogs ermöglicht. Fred Fuchs | FF1 schließlich hat Barkassen mit spezieller Farb- und Namensgebung beigesteuert und Steffen Mauder | SM1 die Straßenspline „Asphalt“ und ein unsichtbares Rollmaterial mit Austauschtextur, das eine signalgesteuerte „Kulissenschieberei“ ermöglicht.
Die Anlage ist nun von 3,6 x 2,3 km auf 7,1 x 2,3 km gewachsen. Eine Verbindung der beiden Teile ist nicht erforderlich, es wird die Gesamtanlage geliefert. Dabei ist das ehemalige Modul I um den Güterschuppen der VEV in Emmerthal mit zwei Parallelgleisen erweitert worden.
Dadurch sind ohne die Hauptstrecke rd. 17 km Nebenbahn mit 7 Anschlussinhabern (Zuckerfabrik | Kieswerk | Kalkwerk | Weserhafen | Landhandel | Gipswerk | Werft) entstanden.
Lieferumfang:
Zusammen mit den Modellen aus Modul01 enthält die Anlage alle erforderlichen Modelle (Vollversion). Empfohlen wird dringend, vor dem Start die Dokumentation anzuschauen.
Geliefert werden knapp über 270 Modelle, darunter kostenpflichtige Shop-Artikel, die o.a. exklusiven Modelle und konvertierte Modelle sowie auch Free-Modelle.
Enthalten sind 2 Anlagenversionen mit Unterversionen/Szenarien:
VEV_Fahrplan
(Fahrbetrieb nach Fahrplan mit Kameraführung, Dauer ca. 120 Minuten)
Gezielt wählbare Ausschnitte aus dem Fahrplanbetrieb:
- Mit dem VT2 (VEV) entschleunigt von Linse nach Emmerthal (30´)
- Ein Museumszug zu Besuch – die BR18-201 im Weserbergland (40´)
- Gütertransporte der VEV – ein aussterbender Betriebsbereich (50´)
VEV_Manuell
(Keine Kameraführung – in der Ausführung ohne Fahrstraßen und mit einigen Fahrstraßen, insbesondere für die gesamte Hauptstrecke und die Einfädelung der Nebenstrecke. Die Fahrstraßensignale sind sichtbar eingestellt, eine Änderung kann je nach individueller Vorstellung über >Ansicht/Anzeige 3D-Fenster< erfolgen.
Für die LUA-Freunde ist derzeit eine LUA-Fassung bei Dieter Hirn |DH1 in Arbeit. Sie kann nachträglich kaüflich erworben werden und ersetzt dann alternativ die Gesamtanlage ‚VEV Fahrplan‘.
Hinweise:
Danksagung
Diese Anlage ist in großem Umfang von vielen Konstrukteuren unterstützt worden. Dafür möchte ich mich ganz herzlich bedanken, auch für so manchen Tipp und vor allem für die Schenkung von Modellen. Dadurch blieb der Gesamtpreis der Anlage überschaubar.
Verwendet werden durften Modelle von:
AD1| AF1| G1| AG2| AS1| BH1| BH2| DH1| DK1| FF1| FS1| GB1| GK3| GR1| HB2| HB3| JE1| KL1| MS4| PA1| PW1| RE1| RI1| RT1| SB1(†)| SB2| SB4| SK2| SM1| SN1| SP1| SW1| WH1| WS2
Frei-Modelle stammen von:
AD1 | AF1 |AG1 | AS1 | BH1 | BH2 | DH1 | DK1 | FS1 | GB1 | HB3 | JE1 | KL1 | MS4 | PA1 | RE1 | RI1 | SB1(†) | SB4 | SK2 | SM1 | SN1 | SW1 | WS2
Schenkungen erfolgten von:
BH1| DK1 | FF1 | GB1 | GK3 |GR1 | HB2 | PW1 | SB2 | SK2 | WH1 | WS2
Diese Unterstützung und Großzügigkeit veranlasst mich weiterhin, von dem mir zu stehenden Erlös aus dem Verkauf der Anlage das Kinderhospiz Löwenherz“ mit 1,50 Euro pro verkaufter Anlage zu unterstützen.
Ein großer Dank gilt Jürgen Soika (JS3), der mit seinen unermüdlichen Adleraugen auch diese Anlage wieder konstruktiv-beratend getestet hat und für eine größtmögliche Fehlerfreiheit sorgt.
Und ich bedanke mich bei den Mitarbeitern des Verlages, die immer mit Rat und Tat zur Verfügung stehen und einen durch die elektronischen Hürden zur Erlangung der Shopreife begleiten.
Viel Spaß mit der Anlage
Uwe Brinkmann (UB2), im Oktober 2016
info@eisenbahnworld.de